3DXChat: 1000 neue Arten Ihren Partner* zu betrügen

*Oder Ihre Partnerin. Oder Ihr Partxx. Mit virtuellen Sexualitäten ist alles noch schwieriger. Ein Ausflug in das Adult MMORPG 3DXChat.

Ein plastikartig glänzender Penis gleitet in die kahlrasierte Vagina einer nicht minder glänzenden Frau, die, offenbar vor Freude über dieses Ereignis, die Augen verdreht. Große Mengen Sperma mit der Konsistenz von Wachs spritzen in das Plastikpuppengesicht einer anderen. Dazwischen: Bilder von Avataren mit Modelkörpern, die leicht bekleidet Beachvolleyball spielen oder sich gleich komplett nackt in diversen Stadien zwischen tanzen und vögeln auf einer Tanzfläche tummeln. „Multiplayer 3D Online Sex Game“ nennt sich das Spiel 3DXChat in dessen Trailer diese Szenen auftauchen. Vertrieben wird das „Adult MMORPG“ von einer Firma namens SexGameDevil, die auch Singleplayer-Titel wie Juliet Sex Session, Anal Masters und Nemos Whores (nach Jules Verne) im Angebot hat.

Hannover, Balkon
Ich: Was würdest du sagen, was ist betrügen in einer Beziehung?
M.: …
Ich: Es ist für einen Artikel.
M.: Dem anderen etwas vorzuenthalten. Regeln verletzen. Den anderen damit zum Opfer machen.
Ich: Welche Regeln?
M.: Jede Beziehung hat doch Regeln, oder? Explizit oder implizit.

Ich spiele 3DXChat mit weiblichem Avatar. Das gibt, denke ich, sicher die interessanteren Gespräche. Zur Not lässt sich ihr während des Spiels mit einem Klick ein Penis an den Körper basteln. Also, bitte sehr: Kazoo, benannt nach dem ersten, was ich auf meinem Schreibtisch gesehen habe, als ich einen Namen vergeben musste. Sie hat rote, halblange Haare (Standard-Voreinstellung), ist ein wenig nerdy (randlose Brille), natürlich (so wenig Make-Up wie möglich, keine absurd ornamentale Schamhaarfrisur), hat einen Körper, der in seinen Maßen zumindest theoretisch möglich ist (keine aufgepumpten Plastikbrüste, Hüften, Hintern, Beine: nichts übertrieben dick oder dünn), sie ist aber auch ein wenig classy (schwarzes Kleid, weiße Unterwäsche, später rote) und etwas Rock‘n‘Roll (Nietenhalsband, schwarze Stiefel, hochhackig, weil es keine Schuhe zur Auswahl gibt, die nicht hochhackig sind).

3DXChat, Sofias Suck and Fuck House
Lazar: Hi! Wie geht’s?
Kazoo: Gut, Danke
Lazar: Schönes Kleid. Ich mag den tiefen Ausschnitt.
Kazoo: Danke. Das kam mit dem Spiel.
Lazar: Besser wäre es, wenn gar nichts damit käme.
Kazzoo: …
Lazar: Wollen wir zu mir gehen?

Nachdem ich herausgefunden habe, wie ich die Kamera bewegen kann, lasse ich sie um Kazoo rotieren. Ihre Augen scheinen mir die Welt mit einer recht gesunden Scheißegal-Einstellung zu betrachten. Das schwarze Kleid fällt genau richtig. Ihre Haut ist plastikglatt, ein wenig glänzend, kein Fältchen irgendwo, keine Hautunreinheit. Ihre Brustwarzen recken sich akkurat leicht nach oben. Nur – erstaunliches Detail – im Schritt hat sie ein paar Rasierpickel oder vielleicht – stoppeln, dort, wo das Dreieck ihrer Schamhaare nach unten hin schmaler wird. Schamlippen, Klitoris, Vagina – auch das sieht alles glatt aus, glatt wie in Hartplastik gegossen, so detailliert, dass man es auch im Sexualkundeunterricht als Modell verwenden könnte. Ich klicke ihr einen Penis an den Körper. Er ist nicht übertrieben groß, aber doch stattlich und reckt seinen Kopf dorthin, wohin sich auch Kazoos Brüste recken. Alles ist sauber rasiert, auch hier: Hoden, Vorhaut, Hodenansatz: Detailliert modelliert. SexGameDevil behauptet, die Animationen der verschiedenen Stellungen und der Körper seien mit Hilfe von Schauspielern und einem Motion-Capture-Verfahren angefertigt worden. Das Spiel bekommt dafür und für die Grafik regelmäßig Preise von irgendwelchen vielleicht seriösen Porno-Spiel-Testseiten.

3DXChat, Amsterdam Red Light District
Anowerth: Wie geht‘s?
Kazoo: Ich bin neu hier. Was kann ich tun, damit es interessant wird?
Anowerth: Füll dein Profil aus. Such dir ein paar Freunde, mit denen du herumlaufen kannst. Alleine wird es hier schnell langweilig.
Kazoo: Das klingt vernünftig.
Anowerth: Warum bist du hier? Wegen des Sex? Oder um Leute kennenzulernen?

3DXChat, Screenshot

Es gibt in 3DXChat nur wenige Orte, die nicht usergeneriert sind: Ein Strand. Ein Saloon. Eine Yacht. Eine Insel. Drei Clubs. Der Rest der wechselnden Welten – es stehen immer um die 20 zur Auswahl – sind von Usern gebaut. Meistens Privathäuser, Strände oder irgendeine Form von Tanzvergnügen. Seltener sind Gebäude wie Hotels, noch seltener ganze Viertel oder Straßenzüge. Ein wenig erinnern diese Welten beim Durchstreifen an Second Life. Manche sind krude zusammengestoppelt, Häuser, in denen es zu schmale Treppen gibt und merkwürdige tote Ecken. Andere – ein Café, in dem 15 Avatare auf Barhockern rumlümmeln und sich im Gruppenchat unterhalten – wirken seltsam fehl am Platz. Wieder andere sind mühevoll angelegt, Strandhäuser, in denen ununterbrochen Musik läuft und eine nie endende Party stattfindet.
Und, ach ja, der Sex. Eine geradezu irritierend große Auswahl an durchanimierten Bewegungen: Masturbierende weibliche und männliche Avatare, Zwischenformen davon, Körperflüssigkeiten, die umherspritzen, streicheln, küssen, Oral-, -Anal, sonstiger Verkehr. Umschnalldildos und Penisse wirbeln in Körperöffnungen hinein und wieder hinaus. Sex passiert auf der Tanzfläche, in den Separées, im Sand, auf den Betten, auf den Liegen. Nackt, halbnackt, übereinander, nebeneinander, hintereinander. Dazu der allgemeine Chat, in dem Subs Doms suchen oder umgekehrt, in denen schlüpfrige Witze und eindeutige Angebote gemacht werden, und manchmal die Musikauswahl gelobt.
Ich ziehe mit Kazoo durch diese eigenartige Mischung aus leicht kaputter Welt und immerwährender Orgie. Sie bewegt sich elegant auf ihren hochhackigen Stiefeln, genau wie alle anderen. Kazoo kommt an: Ständig ploppt irgendein privates Chatfenster auf, ständig will irgendjemand sie einer Freundesliste hinzufügen, ein paar Mal bekommt sie auch ein Geschenk. Die meisten dieser Unterhaltungen beginnen in irgendeiner Variante von „Hallo, wie geht‘s“, auf Englisch, Deutsch und Französisch – das sind die drei Sprachen, die ich laut Kazoos Profil spreche. Ich beantworte die wenigsten davon, für den Rest lege ich mir Standardgesprächseinstiege zurecht. „Ich bin neu hier. Hast du Tipps für mich?“ ist eine, die andere: „Warum bist du hier?“. Die erste Frage generiert oft lange Antworten von Nutzern, die mit männlichen Avataren unterwegs sind. Die zweite hat manchmal sehr knappe, eindeutige Antworten – was ich denn glaubte, es sei ja schließlich ein Sexspiel. Aber auch überraschende. Kazoo lässt sich von einem weiblichen Avatar an den Strand führen, die beiden sitzen dort und schauen aufs Wasser. Sie sei hier, schreibt die Frau hinter dem Avatar mit den großen Brüsten in den Chat, weil sie im echten Leben einen Motorradunfall hatte, sich nun ein paar Wochen nicht aus dem Bett bewegen kann und irgendwie raus muss. Sie fände schön, sagt sie, wie kreativ die Welten gestaltet seien und wie viele lange und intensive Gespräche sie schon in 3DXChat gehabt hätte. Gegen den Sex hätte sie auch nichts.

3DXForum, Thema: Is Cybersex Sex?
MrRob (Gast): „Du kannst mehrere Menschen lieben, und das ist nichts, wofür man sich schämen müsste. Cybersex und Cyberlove sind nur ein kleiner Teil der wachsenden Bandbreite an möglichen Interaktionen. Fast alle Gefühle, die vorher die physische Präsenz eines anderen Menschen erforderten können jetzt Menschen an unterschiedlichen Enden der miteinander Welt herstellen. Sie müssen sich dafür noch nicht einmal sehen oder hören. Was ist in einer Beziehung akzeptabel und was nicht? Ich würde sagen, es ist unmöglich, dass zwei Menschen sich darüber komplett einig sind.“

In den Foren von 3DXChat gibt es eine große Diskussion über einen nur im TOR-Browser laufenden Service namens Pandora 3DX, der es es erlaubt, die Profile von Spielern zu sehen, ohne selbst das Spiel zu spielen. Wer also innerhalb (oder außerhalb) des Spieles eine Beziehung mit jemandem führt, der es spielt, kann sehen, ob der oder die andere ihn betrügt. Wann der- oder diejenige online war oder möglicherweise mit mehreren Avataren spielt, von wem Geschenke empfangen wurden und noch ein paar Daten mehr. Es werden Stimmen laut, die Spieler, die Pandora 3DX nutzen, aus dem Spiel zu werfen. Es geht nicht darum, dass mit Pandora 3DX Daten sichtbar wären, die nicht für alle, die das Spiel spielen auch sichtbar wären. Ingame kann jeder diese Profile aufrufen, da einzige, was nicht sichtbar ist, ist ob der Nutzer noch mit einem Zweitavatar spielt. Aber der Rest, die Geschenke, die Freundesliste, die Onlinezeiten: Es ist im Spiel alles mit einem Klick verfügbar. Dennoch wird Pandora 3DX als ein Vertrauensbruch gehandelt, egal in was für einem Beziehungsmodell die betreffenden leben. Und Beziehungen gibt es tatsächlich: Es gibt Paare in 3DXChat, die seit mehreren Jahren zusammen sind, auch solche, die ingame groß angelegte Hochzeiten feiern. Es gibt Homo-, Poly-, Platonische und alle sonstigen, vorstellbaren Verbandelungen. Es gibt in den Profilen der Spieler lange, von Emojis gespickte Liebes- und Treuebekundungen an andere Spieler. Es gibt in den Foren des Spiels essayartige Beiträge darüber, ob es Sex und Liebe ohne Körperlichkeit geben kann, es gibt Diskussionen über Theorie und logistische Praxis von Polyamorie, flammende Verteidigungsreden der Monogamie. Und selbstverständlich über die Frage, was betrügen ist. Nicht, dass diese mäandernden Forendiskussionen jemals zu einem Ergebnis kämen – aber dass sie existieren, zeigt zumindest, dass ein paar der Spieler von 3DXChat das Spiel nicht nur als einen Sex-Simulator verwenden. Sondern dort Beziehungen leben oder zumindest äußerst ernsthaft simulieren, Beziehungsmodelle und sich selbst ausprobieren. Andererseits: Die Steuerung ist so gebaut, dass sie sich einhändig bedienen lässt. Es kennt für weibliche Avatare keine andere Kleidung als knappe, für männliche keine anderen Penisse als steife.

3DXChat, Sofias Suck and Fuck House
XMrBlueIceX: Du siehst als, als wärst du auf Beobachtungsposten. Bestimmt kannst du dich vor PMs kaum retten.
Kazoo: Es geht. Ich bin neu hier und wollte mich eigentlich nur umschauen und der Musik zuhören.
XMrBlueIceX: Verstehe ich. Kann ich dir irgendwie helfen?
Kazoo: Hast du Tipps?
XMrBlueIceX: Sei ehrlich, aber gibt nicht zu viel von dir Preis. Und achte darauf, mit welchen Leuten du dich umgibst. Die meisten wollen dich einfach nur rumkriegen.
Kazoo: Naja, es IST ein Sexspiel. Ich war eher überrascht, wie viel davon reden und kennenlernen ist.
XMrBlueIceX: Ich würde sagen, 80:20.
Kazoo: 80:20?
XMrBlueIceX: Oder 30:50:20.

Und dann, wie ein Teenager, der es nicht abwarten kann, will ich es auch: Endlich Sex haben. Beziehungsweise Kazoo dazu verhelfen. Und genau wie ein Teenager, der es nicht abwarten kann, weiß ich auch nicht ganz genau, wieso. Je länger ich Kazoo mit ihrem eleganten Gang durch die Welten von 3DXChat geschickt habe, je mehr private Chatfenster mit den immer gleichen Einstiegssätzen ich weggeklickt habe, desto egaler sind mit die Avatare geworden, die sich in vielfältigen Stellungen überall tummeln. Kazoo blickt zwar immer wieder interessiert zu ihnen hin, aber das muss sie tun, sie sie darauf programmiert und kann nicht anders als den anderen Avataren hinterherzuschauen.
Spielt es eine Rolle, mit wem es dann passiert? Mit welchem dieser aufreizend und dauergeil gebauten Avatare? Die Hautfarbe, das Geschlecht? Spielt es eine Rolle, welche Geschlechtsteile involviert sind?
Jemand lädt Kazoo in die Wohnung ein. Kazoo geht mit, und ich bin tatsächlich aufgeregt. Die Wohnung ist die Standard-Strandwohneinheit, die jeder User bekommt. Auch die kann im Spiel umgebaut werden, die, in der wir sitzen ist es nicht. Die Sonne steht tief, die Wohnung ist komplett verglast und von Meer umgeben. Wir sitzen in rot-weiß gestreiften Liegestühlen auf der Terrasse , blicken aufs Wasser und betreiben ein wenig akward Konversation.
Und der Rest beginnt ganz einfach mit einem Kuss. Wir gehen noch nicht einmal ins Bett, wir bleiben die direkt auf der Terrasse. Die Avatare lehnen sich zueinander, stehen für den Kuss auf, und dann beginnen wir damit, uns die Kleidung vom Körper zu klicken. Die nackten Avatare liegen auf der Terrasse und verschlingen sich in unterschiedlichen Stellungen ineinander. Wir klicken uns – keine Ahnung, wie lange – durch das Angebot an Animationen. Dazu ploppt von Zeit zu Zeit mein Chatfenster auf, ich lese, mit geradezu wissenschaftlichem Interesse, dort irgendwas zwischen Dirty Talk und Groschenroman, versuche, etwas Adäquates zu antworten, während ich durchprobiere, auf welche Weise wir uns noch ineinander verrenken können.
Macht es Spaß? Kazoo offenbar schon. Ich bin mir nicht sicher. Geil ist das jedenfalls nicht.

Podcast The Future of Sex, Janet Liebermann, Ingenieurin und Co-Founderin des Sextoy-Herstellers Dame Products
„Ich glaube, dass viel der Innovation rund um Sex auf Ersatz oder Entfernung fokussiert ist und nicht dem Rechnung trägt, dass wir als sexuelle Wesen den Kontakt brauchen. Nicht immer geht es beim Sex um Orgasmen und Zahlen. Das beste Produkt ist nicht unbedingt das, mit dem man am schnellsten kommt. Was wir von Sex wollen sind Beziehungen, Intimität. Diese Dinge sind immer noch wichtig.“

Alles, was über die Zukunft des Sex geschrieben und gesagt wird, ist Blödsinn. Wie alle Prophezeiungen. Allerdings: Pornografie war schon immer ein effektiver Durchlauferhitzer für neue Technologien, von Druckmaschinen über Digitalkameras bis Bitcoin. Und zwar ein sehr lukrativer. Deshalb gibt es das Rennen um den ersten Sexroboter mit vernünftiger künstlicher Intelligenz. Deshalb gibt es smarte Sextoys in immer eigenartigeren Varianten, die sich auch miteinander oder einer App koppeln lassen – „Teledildonics“ ist die schöne Bezeichnung für den Technologiezweig. Und je realistischer die Animationen, die Virtual Reality, die Sextoys, die Roboter, die Wasauchimmers werden, desto eher müssen in (Liebes)beziehungen zwischen Menschen – vielleicht in jeder einzeln – bestimmte Dinge neu verhandelt werden. Neue Begriffe gefunden werden. Neue Vorstellungen ins tägliche Leben integriert. Betrüge ich meine(n) Partner(in), wenn ich mit einem Sexroboter schlafe, der mit künstlicher Intelligenz ausgestattet ist? Wie intelligent darf diese künstliche Intelligenz sein, bevor es kein Sextoy mehr ist? Ist es betrügen, wenn ich das Geschlechtsteil meines Partners per 3D-Drucker ausdrucke, das aber wiederum von jemand anderem fernsteuern lasse? Lässt sich mit Virtual Reality irgendeine Art von Intimität herstellen, eine Art, die es vorher vielleicht gar nicht gab? Und wenn ja, darf ich darauf eifersüchtig sein? Was, wenn ich virtuelle Welten mit einem auf Aktionen in dieser Welt reagierenden Sextoy koppele? Fällt das noch unter Masturbation, oder ist das schon was anderes? Betrüge ich – cheate im Sinne eines digitalen Spieles – wenn mein weiblicher Avatar mit einem weiblichen Avatar einer lesbischen Nutzerin Sexanimationen durchspielt, die nicht weiß, das hinter meinem weiblichen Avatar ein Mann steckt, oder umgekehrt, oder in irgendeiner anderen Konstellation? Verbuchen wir das unter Erkundung von Sexualität? Willing suspension of disbelief?
Die Techniken für alles das haben wir schon, die Produkte teilweise auch. Richtig interessant wird natürlich erst, wenn Bioengeneering und Neurowissenschaften auch noch anfangen mitzuspielen.
Aber gut. Zukunftsmusik. Prophezeiungen. Wer weiß. Dennoch: Fragen zu Identität und virtueller Intimität, zu Beziehungsmodellen, wie sie vielleicht nur online funktionieren, und eben auch neuen Möglichkeiten, damit oder darin zu betrügen einfach schon mal zu verhandeln schadet sicher nicht. Und das passiert tatsächlich in den Foren und den Orgien von 3DXChat. Denn, das ist ja das Problem mit Orgien: Es gibt immer auch ein danach, so sehr man sich auch wünschen möge, es gäbe das nicht. Und früher oder später muss man sich eben auch fragen: Was war das gerade? Wie sprechen wir jetzt über das, was da gerade passiert ist? In die Orgie eintauchen heißt immer auch, ihr angemessene Worte zu finden.

3DXChat, Futa Sanctuary
xXMaryxX: Hi Kazoo! Was machst du gerade?
Kazoo: Ich bin nur mal schnell hier, bevor es wieder ins Real Life geht.
xXMaryXx: Du Arme.

XXMaryXx umarmt Kazoo und geht dann einfach weiter. Und ich bin seltsam gerührt von der leicht hakeligen Animation.

© WASD Magazin 14/18

Bildquellen

  • 3: 3DXChat, Screenshot
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