Gestreift – Die Links der Woche

Gestreift #124 – Die Links der Woche

Bittu fettleibig und arm? Muttu Sat.1 kucken. Aber auch gerne unsere Links der Woche lesen. Mit dabei: die Bronzezeit, Taylor Swift, digitale Nazis, verbale Ausrutscher und Häschenwitze.

Artefakte, Artefakte, Artefakte: Unsere Links der Woche haben sie alle. Von der Bronzezeit bis zu Taylor Swift.

Beginnen wir in der Frühzeit, genauer gesagt: In der Bronzezeit. In einem schönen Artikel der Washington Post wird nachvollzogen, wie Unmengen an Daten von alten Tontafeln durch einen Algorithmus geschleust werden, um die exakte Lage bis jetzt unentdeckter bronzezeitlicher Städte zu bestimmen.

Ein wenig anders ist der Umgang mit Geschichte in dem Open-World-Survival-Spiel Rust, in dem sich eine große Community gebildet hat, die in dem Spiel mit Nazi-Symbolik arbeitet und beispielsweise KZs nachbaut oder auch gerne mal auf Menschenjagd geht. Aber keine Sorge: Es hat sich auch eine Community aus Spielern gebildet, die Jagd auf die Nazis machen. In der Vice vollzieht Dominik Schott die Dynamiken nach.

In der Wüste bei Arizona wird gerade etwas gebaut, das sich Smart City nennt, und irgendetwas mit Bill Gates zu tun haben soll. Aber eigentlich ist die City im Moment weder smart, noch hat Bill Gates viel damit zu tun. Aber dafür lässt sich an ihr viel über Visionen zukünftiger Städte erzählen.

Taylor Swift hat ein neues Album namens Reputation draußen. Es ist ein elegant eklektisch zusammengeklautes Werk, das voller, wie es der New Yorker nennt, „Baby-Hedonismus“ steckt. Überhaupt ist die Albumkritik des New Yorker ein rundherum schöner und kluger Text.

Wiederum aus dem New Yorker stammt ein schöner Text über die fast schon versehentliche Politisierung eigentlich unpolitischer Produkte und Fast-Food-Ketten und den kulturellen Krieg um Deutungshoheiten.

Das Magazin der Süddeutschen Zeitung wartet mit einem voller sehr lustiger unlustiger Witze steckenden Artikel über die Geschichte des Häschenwitzes auf. Kenntu nicht? Muttu kennen.

Achja, und der Chef von ProSiebenSat.1 hat die Zuschauer der Sender als „ein bisschen fettleibig und ein bisschen arm“ bezeichnet. 

Bildquellen

  • Gestreift – Die Links der Woche: Alex Schröder