mikrotext: Literatur im Abo
Heute empfehlen wir – auch mit einem Stück Eigenwerbung – ein Abo mit digitaler Literatur von mikrotext. Kauft euch das, ihr werdet nicht enttäuscht sein.
Entschuldigung, aber dieser Artikel enthält – neben, selbstverständlich, vielen toll aufbereiteten Informationen – auch ein bisschen Eigenwerbung, aber nur im ersten Absatz. Eigenwerbung: Auch ich habe beim eBook-Verlag mikrotext zwei Büchlein gemacht, das eine heißt Irgendwas mit Schreiben. Diplomautoren im Beruf und ist eine Anthologie, in der Absolventen der Schreibschulen in Leipzig und Hildesheim davon erzählen, was sie so nach dem Studium machen. Das andere heißt Ihr Pixelherz und ist eine, so steht es in einer Rezension, eine Geschichte über „digitalen Verfall“. So. Eigenwerbung Ende.
mikrotext ist, wenn man einen Trend sehen wollen würde, Teil einer neuen Verlagslandschaft, deren Strukturen gerade erst parallel zur etablierten Verlagslandschaft entstehen. Der Frohmann Verlag, beispielsweise, gehört auch dazu, man kann diese ganzen Bücher auch bei Amazon kaufen, aber wer komplett Indie und außerhalb etablierter Strukturen bleiben will, kauft am besten bei minimore.de.
Toll ist tatsächlich, dass in diesen kleinen, neuen Verlagen Bücher entstehen, die woanders nicht hätten entstehen können – sei es wegen der Länge, sei es, weil die etablierten Verlage die Risiken eigenartiger Prosa und Sachtexte nicht eingehen wollen oder können, sei es, weil die Bücher hochaktuell sind, und große Verlage als träge Systeme nicht schnell genug reagieren können. Für Liebhaber von Literatur lohnt es sich, mal durch minimore zu stöbern – oder, und das ist eine Empfehlung ganz abseits von Eigenwerbung – bei mikrotext. Es gibt da viel, viel bessere Bücher als meine, und ich freue mich, da mit in einer Reihe zu stehen.
Interessant ist, dass mikrotext – beziehungsweise der Kopf des Unternehmens, die charmante Nikola Richter – sich zur Finanzierung unter anderem ein Abo-Modell ausgedacht hat. Für eine Unterstützerspende gibt es sämtliche Bücher, die 2016 erscheinen (und da sind mit Sicherheit tolle Sachen dabei, welche genau, weiß keiner, aber unter anderem, hust, eins von meinen, wenn alles gut geht) per Mail frei Haus.
Was wir euch jetzt empfehlen wollen ist, das einfach zu machen. Ein Abo gibt es ab 20 Euro, was mit Sicherheit billiger ist, als die ganzen Bücher einzeln zu kaufen. Das geht hier, aber nur noch bis zum 15.1. Falls ihr noch nicht überzeugt seid, könnt ihr euch auch noch von der Verlegerin selbst im Video überzeugen lassen.
Bildquellen
- 712b7ea1: mikrotext