Sex auf dem Mond: Ein Interview

Thad Roberts ist, mal abgesehen davon, dass er kriminell ist, der wahrscheinlich am wenigstens poetische Romantiker der Welt. Warum? Weil er Sex auf dem Mond hatte. LiveScience.com hat ihn interviewt.

Thad Roberts ist, mal abgesehen davon, dass er kriminell ist, der wahrscheinlich am wenigstens poetische Romantiker der Welt. Warum? Weil er Sex auf dem Mond hatte.

Man muss das erklären, und dann wird auch klar, warum das ganze irgendwie…antiklimaktisch ist.

Thad war ein Physiker im Johnson Space Center der NASA. Was zufälligerweise derselbe Ort ist, an dem die paar Kilo Mondgestein aufbewahrt werden, die Apollo 11 1969 mitgebracht hat. Dann passierte folgendes (in seinen eigenen Worten):

At age 25 Thad fell in love with a bril­liant and beau­tiful Biology intern at NASA. Wanting to give her­ the moon (lit­er­ally), Thad mas­ter­minded the infa­mous moon rock caper and made off with lunar sam­ples.

Er nahm die Steine einfach mit, warf eine Decke drüber, und schlief mit seiner Freundin darauf. Zack. Sex auf dem Mond. Höchstwahrscheinlich unbequem. Es gibt ein Buch darüber: „Sex on the Moon: The Amazing Story Behind the Most Audacious Heist in History“.  Er wurde dann dabei erwischt, wie der die Steine verkaufen wollte und war für 100 Monate ins Gefängnis.

LiveScience.com hat Thad Roberts 2011 interviewt.

„I, like many others, am filled with awe when I reflect upon how those rocks demonstrate humanity’s limitless potential, or when I ponder the romantic expression that they poetically embody. But that awe does not live within those rocks. It belongs to all of us. From experience I can say that there are more appropriate, and more productive, ways to come face-to-face with our magnificent insignificance than stealing a piece of the moon.“

Hauptsächlich geht es in den Interview aber um die Quantentheorie, die Roberts im Gefängnis auf 700 Seiten ausformulierte. In seiner Biographie auf seiner Website schreibt er:

Thad left prison with some­thing more valu­able to him than a safe full of moon rocks – a man­u­script over 700 pages long that lucidly describes how he was led to a new geo­metric axioms for the struc­ture of space­time. The result was quantum space theory (qst), a spe­cific form of super­fluid vacuum theory (SVT), which now stands as a can­di­date for the theory of quantum gravity.

Worum es da genau geht? Schwer zu sagen. Die einen sagen, das Ganze ist sehr klug ausgedacht, die anderen sagen, es ist esoterische Metaphysik, verkleidet als richtige Physik. Aber hier ist er jedenfalls, der am wenigsten poetische Romantiker der Welt und einer von zwei Menschen, die Sex auf dem Mond hatten, und erklärt in einem TED-Talk, wie man sich das vorstellen muss, wenn man 11 Dimensionen lebt.

(via BoingBoing.net)

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