Gestreift – Die Links der Woche

Gestreift #196 – Die Links der Woche

Eine Extraportion Links: Unsere Links der Woche, in dieser Woche mit mehr tollen Links als sonst. MIt Deniz Pop, Stephen King, chinesicher Überwachung, kommunistischen Revolutionen und Twitter-Diplomaten.

Heute alles extra: Extra kein Fleisch, extra viele Tote, extra große Überwachungsszenarien, extra große MMORPGS mit extra viel Kommunismus, extra viele Links. Und: Alles extra gut!

Fans schätzen, dass ungefähr 175.000 Figuren bis jetzt in den kriegerischen Eskapaden Game of Thrones gestorben sind – ungefähr also die Bevölkerung von Potsdam. Inews hat ein Interview mit dem Schauspieler des ersten von ihnen, verstorben ungefähr 5 Minuten nach Beginn der ersten Folge.

Burger King bietet in Zusammenarbeit mit dem Start-Up Impossible Foods demnächst wohl einen vegetarischen Whopper an – mit Veggie-Beef-Patty, das sich wohl nicht geschmacklich vom Original unterscheiden lässt. Name? „The Impossible Whopper“. Der New Yorker ist an dem Fall dran.

Im fernen Jahr 2003 fand eine kommunistische Revolution statt – ein Runescape-Clan übernahm den Server 32 des MMORPG und errichteten dort mit Hilfe von Marxismus und Kampfäxten ein kommunistisches Paradies. Ein paar Machtübernahmen und Putsche später verschwand es wieder – die Geschichte der virtuellen Sowjets von Server 32 bleibt allerdings interessant.

Warum klingt moderne Popmusik wie sie klingt? Weil der schwedische Produzent Dagge Volle – auch bekannt als Deniz Pop – die 90er und 00er damit verbracht hat in einem schwedischen Keller ihre Grundlagen zusammenzubasteln. Der BBC mit einer Reportage über den Ausnahmeproduzenten.

Eines von Stephen Kings beunruhigendsten Büchern, der Friedhof der Kuscheltiere, kommt demnächst in einer neuen Version wieder ins Kino – die Entertainment Weekly hat mit dem Gottkaiser des Horror über das Buch gesprochen.

Wenn US-Stars in China Werbung drehen, ist das nicht unbedingt etwas besonderes oder neues – Tom Hiddleston allerdings hat ein äußerst beunruhigendes Stück Werbung abgeliefert. Und der Guardian eine kluge Analyse dazu.

Warum lächelt Abraham Lincoln eigentlich auf fast jedem Foto, das von ihm existiert? Man weiß es nicht, aber der New Yorker versucht es rauszufinden.

Kalifornien, Nevada und Texas gehörten einmal zu Mexiko. Gerade mit Blick auf Trumps unsägliches und unendliches Mauerprojekt lohnt es sich, sich einmal daran zu erinnern. Die New York Times bespricht einen eindrucksvollen Fotoband, der die Reste der Verbindungen zwischen den beiden Ländern sucht.

Martin Kobler ist deutscher Botschafter in Pakistan – und nutzt intensiv Twitter. Die pakistanische Bevölkerung dankt es ihm. Spiegel Online stellt den twitternden Diplomaten vor.

Im chinesischen Kashgar leben viele Uiguren und andere Muslime. Die chinesische Regierung hat die Stadt zu einem minutiös überwachten Hochsicherheitstrakt gemacht. Und die New York Times eine fantastische Multimedia-Reportage dazu.

Jede Zeitung hat oft eigene, eigenartige Regeln, die festlegen, wie bestimmte Worte geschrieben werden. Daten, Uhrzeiten, der Einsatz von Bindestrichen… alles das ist oft jeweils anders geregelt. Die Lektorin der New York Times berichtet von der Konferenz der Zeitungslektoren. Und zwar unterhaltsam. Muss man auch erst einmal schaffen.

Für alle, die sich mal wieder vom Zufall treiben lassen wollen empfehlen wir defaultfile.name, eine Seite, auf der zufällig Videos gezeigt werden, deren Dateiname /Titel beim Hochladen zu Youtube nicht verändert wurde. Guter Stoff.

Bildquellen

  • Gestreift – Die Links der Woche: Alex Schröder