Ein Zebra es ist gestreift für die Links der Woche

Gestreift #38 – Die Links der Woche

Frischfang aus dem Netz: Unsere Links der Woche. Heute mit künstlicher Intelligenz, der AfD, Filterblasen und finnischer Filmratesoftware.

Unsere Redaktion war wieder in diesem verrückten Internet unterwegs und hat geschaut, was sie an interessanten Links gesehen hat diese Woche. Die besten haben wir für euch hier gesammelt.

Vor ein paar Wochen suchte ich einen Film in einer Wüste mit einem Mann in dem auch ein Kühlschrank vorkommt. Den hab ich vor etwa zehn Jahren mal gesehen. Ich weiß überhaupt nicht warum der mir wieder einfiel. Dank whatismymovie.com weiß ich jetzt, dass es sich um den Film Siam Sunset handelt. Die Seite verwendet eine im finnischen Oulu entwickelte Videoanalyse-Technologie die Text, Bild und Ton der Filme auswertet um den Inhalt suchbar zu machen.

Apropos Finland. Falls ihr mal in der skandinavischen Kälte gefangen seid und nichts außer einer Zitrone ein paar Zinknägeln und Kupferklammern dabei habt, sowie etwas Draht… Quasi alltägliche Dinge, dann könnt ihr hier lernen wie man damit Feuer macht:

Wenn ihr aus der Kälte gerettet wurde und wieder im Warmen sitzt könnt ihr wieder in eure Filterbubble eintauchen. Oder ihr taucht mal in andere Filterbubbles ein. Felice Vagabonde hat sich dafür in die 54jährige Melanie aus Sachsen-Anhalt verwandelt und war eine Woche in den Rassisten- und Hatespeech-Bubbles unterwegs.

Wo wir gerade bei Filterbubbles sind. Wer hat eigentlich die AfD wegen ihrer politischen Forderungen gewählt? Menschen die Abtreibungen verbieten und die Scheidung mit Schuldprinzip wiederhaben wollen?

Kommen wir zu intelligenteren Dingen. Computern. Künstliche Intelligenz kommt gerade wieder ordentlich in Fahrt. Neuronale Netze können inzwischen alles von besser Go-Spielen als Menschen bis hin zur Fusion von wahnwitzigen Bildern. Wir kommen langsam in Bereiche die klassischen Science-Fiction-Tropen ähneln, und um zu schauen wie wir mit all diesen Phänomenen in Zukunft umgehen können haben Samim Winiger & Roelof Pieters die Artikelreihe Creative AI begonnen.

Das Motto der diesjährigen CeBIT (Das ist eine Computermesse in Hannover die keine Sau mehr interessiert) war Digitalisierung. Aber gibt es diese Digitalisierung überhaupt? Kathrin Passig und Aleks Scholz sagen: Nein.

Hulk Hogan hat 115 Millionen US-Dollar für die illegale Veröffentlichung eines Sextapes bekommen. Soweit die Kurzfassung. Die etwas längere ist, dass er die Kohle von Gawker bekommen hat. Einer Website die ihr Geld hauptsächlich mit zusammengeklaubtem Promi-Gossip verdient, und sich übrigens über die Veröffentlichung von Jennifer Lawrence‘ gestohlenen Nacktfotos im aufregte, aber beim alten Hulk Hogan kein Problem sah.

 

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