Die Lust am Spielerischen
Lysistrata zum Dritten: Mit Veil legen die französischen Metal-Noise-Rock-Irgendwas-Jungs ihr drittes Album vor. Martin Spieß hat es gehört.
Martin Spieß, selbst Künstler, trifft Künstler*innen digital und coronakonform zum Gespräch – über Ängste, Bewältigungsstrategien und Perspektiven. Heute in Über: Leben: Christine „Tini“ Rauscher, Musikerin, Songwriterin und freie Rednerin.
Ein bisschen gemein ist es ja schon, das Debüt von den Giant Rooks. Da kommen diese fünf Jungspunde Anfang 20 aus der westfälischen Provinz und nehmen mit Rookery einfach mal ein schier unfassbar großes Indie-Pop-Album auf. Martin Spieß hat es gehört – und ist begeistert.
Gerade ist Verlorenes Vernègues, der siebte Band um Cay Rademachers Helden Roger Blanc, erschienen. Der aus Paris strafversetzte Kommissar hat es in der winterlichen Provence mit Wölfen, wütenden Schäfer*innen und schießwütigen Jägern zu tun. Martin Spieß hat ihn gelesen.
Ein kleines bisschen witzig ist es schon, dass das erste Sparta-Album nach 14 Jahren Pause ausgerechnet am Karfreitag erscheint: Wenngleich Trust The River (viel) ruhiger ist als seine Vorgänger, kann man dennoch nicht anders, als das Tanzbein schwingen zu wollen, findet Martin Spieß.
Sarah Kuttners vierter Roman Kurt erzählt die Geschichte vom Tod eines Kindes: Kurt fällt vom Klettergerüst, und Lena, die nicht die Mutter ist, und sein gleichnamiger Vater müssen nun mit dem Unvorstellbaren fertig werden. Martin Spieß hat das Buch gelesen.