Mit Verve und Wut gegen den Kapitalismus
Der Satiriker Jean-Philippe Kindler hat das kapitalismuskritische Buch Scheiß auf Selflove, gib mir Klassenkampf veröffentlicht. Martin Spieß hat es gelesen.
Martin Spieß, selbst Künstler, trifft Künstler*innen digital und coronakonform zum Gespräch – über Ängste, Bewältigungsstrategien und Perspektiven. Heute in Über: Leben: Christine „Tini“ Rauscher, Musikerin, Songwriterin und freie Rednerin.
Ein bisschen gemein ist es ja schon, das Debüt von den Giant Rooks. Da kommen diese fünf Jungspunde Anfang 20 aus der westfälischen Provinz und nehmen mit Rookery einfach mal ein schier unfassbar großes Indie-Pop-Album auf. Martin Spieß hat es gehört – und ist begeistert.
Gerade ist Verlorenes Vernègues, der siebte Band um Cay Rademachers Helden Roger Blanc, erschienen. Der aus Paris strafversetzte Kommissar hat es in der winterlichen Provence mit Wölfen, wütenden Schäfer*innen und schießwütigen Jägern zu tun. Martin Spieß hat ihn gelesen.
Ein kleines bisschen witzig ist es schon, dass das erste Sparta-Album nach 14 Jahren Pause ausgerechnet am Karfreitag erscheint: Wenngleich Trust The River (viel) ruhiger ist als seine Vorgänger, kann man dennoch nicht anders, als das Tanzbein schwingen zu wollen, findet Martin Spieß.
Sarah Kuttners vierter Roman Kurt erzählt die Geschichte vom Tod eines Kindes: Kurt fällt vom Klettergerüst, und Lena, die nicht die Mutter ist, und sein gleichnamiger Vater müssen nun mit dem Unvorstellbaren fertig werden. Martin Spieß hat das Buch gelesen.
Stephan Phin Spielhoff hat mit seinem Debütroman Der Himmel ist für Verräter eine große Geschichte über eine Liebe geschrieben, die zur Heimsuchung wird: Bewegend in ihrer Alltäglichkeit, verstörend in ihrer Schwärze. Martin Spieß hat das Buch gelesen.